Öfter mal raus aus der Lese-Komfortzone

Die Longlists und auch Shortlists der für die jährlichen Buchpreise nominierten Bücher sind immer auch eine Gelegenheit, den Wohlfühlbereich der persönlichen Lesevorlieben zu verlassen. Neugierig auf Neues sind wir doch alle geblieben, nicht wahr. Um dieses Buch habe ich wirklich einen Bogen gemacht, als es dann aber auch auf der Schweizer Liste aufgeschienen ist, wollte ich es wissen. Meine aktuelle Lektüre – noch schaue ich ziemlich verwirrt, bin gespannt, wohin mich die Autorin noch führen wird und genieße die großartige Sprache und die rasch wechselnden Fragmente, die sich zwischen allem bewegen, zwischen den Zeiten, Ausschnitten aus bekannten literarischen Werken, sehr unterschiedlichen Personen, Dingen, Themen. Dennoch habe ich mich, um ehrlich zu sein, bei meinen bisher gelesenen Titeln „Fremdes Licht“ (einer meiner Lesehöhepunkte 2020, schon bevor dieser Roman auf die Longlist kam), „Die Unschärfe der Welt“, und zuletzt auch „Über allem und nichts“ mehr zuhause gefühlt. Aber ich kann dieses „Lesen weit über den Tellerrand hinaus“ wirklich empfehlen.

Meine aktuelle Lektüre:

Aus der Zuckerfabrik – Dorothee Elmiger

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