Freie Zeit zu Hause = Zeit zum Lesen und Vorlesen

Zeit für Bücher und für den Besuch in der Buchhandlung – vorsichtig, umsichtig, rücksichtsvoll, wie im Supermarkt auch

Appell des PEN-Zentrums Deutschland 1. April 2020
„Buchhandlungen und Bibliotheken müssen wieder geöffnet werden“

Das deutsche PEN-Zentrum tritt dafür ein, Buchhandlungen und Bibliotheken wieder zu öffnen. Man sei zutiefst besorgt, dass die Anordnungen zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 den Buchhandel und das Verlagswesen in Deutschland nachhaltig verändern werden.
(Der gesamte Artikel ist auf https://www.boersenblatt.net/) zu lesen.

Ich teile das aus Überzeugung. Leider ist das Gedränge in Buchhandlungen noch nie klaustophobisch-dicht gewesen (ausgenommen in der Vorweihnachtszeit) und was in den Supermärkten und Drogerien möglich ist, ist auch in Buchhandlungen möglich. Abstand halten und mit Karte bezahlen. Wenn man sich ansieht, wie sich gerade die Buchhandlungen vor Ort bemühen, Bestellungen per Email dann möglichst sicher auch zu den Kunden zu bringen, dann zeigt dies, dass die Menschen die momentane freie Zeit auch dafür nützen, wieder mal ein Buch zu lesen, Dauerleser*innen wie ich tun dies ohnedies. Macht es den Buchhändler*innen und Lesern leichter und erlaubt es den Geschäften, wieder zu öffnen! Warum geht das in Berlin und Sachsen-Anhalt, und auf Rügen, in allen anderen deutschen Bundesländern, in Wien und Österreich nicht?

Blick ins Regal – Rosegger

Peter Rosegger, weit mehr als nur der Waldbauernbub

Ich gebe zu, ich lese lieber, als endlich mal meine Bücher vernünftig zu sortieren, wobei sie aber auch nicht völlig kunterbunt meine Regale füllen, sondern ein gewisses System nach Genre, Sprache, Autor halte ich schon ein.

Als Wienerin habe ich früher gerne entschleunigte Urlaube in der Waldheimat verbracht und da kommt man an Peter Rosegger natürlich nicht vorbei. Viele kennen ihn ja nur als den romantischen Waldbauernbuben, aber er war in seinen kritischen Ansichten seiner Zeit weit voraus und daher interessant zu lesen.

Blick ins Regal – Rügen

Diesmal zeigt der Blick in meine Bücherregale einen Ausschnitt von Büchern mit Rügen-Bezug, auch „Kruso“ kann man erkennen, ein Roman, den ich in der Stadtbibliothek Sassnitz ausgeliehen hatte, aber unbedingt auch in meinen eigenen Regalen haben wollte. Ich sage nur: Seite 65! Ein Satz, der über neun gedruckte Zeilen geht und dennoch lesbar und sinnvoll ist, großartig.

Einige meiner Bücher mit Rügen- und Hiddensee-Bezug.

Blick ins Regal – Literatur

Ein kleiner Ausschnitt aus meinem Bücherregal zeigt meine Lieblingsbücher, die ich der Sparte „Literatur“ zuordne. Aus Platzgründen muss ich meine Regale, obwohl ein no-go für Bücherfreunde, zweireihig füllen. Ein Blick auf die Reihe dahinter wird folgen.
Versucht nicht zu ergründen, nach welchem Prinzip die Bücher eingeordnet sind – es gibt keinen, nur Genre und fallweise Sprache. Hier nicht, hier hat Novecento (italienisch) neben dem Steppenwolf Platz genommen. Nach Autor, alphabetisch, würde meiner Denkweise entsprechen, wenn ich mal Zeit habe – und kein SUB wartet.

Blick ins Regal –

Literatur

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