Eine interessante Neuerscheinung

DAS BLINDE LICHT
VON BENJAMÍN LABATUT

Sie sind Pioniere und Verdammte. Eroberer von Raum und Zeit. Träumer des Absoluten. Sie verändern den Lauf der Geschichte und verzweifeln an sich selbst: Werner Heisenberg, dessen Gleichungen – im Wahn auf der Insel Helgoland entstanden – zum Bau der Atombombe führen. Der Mathematiker Alexander Grothendieck, der es vorzieht, seine Formeln zu verbrennen, um die Menschheit vor ihrem zerstörerischen Potential zu schützen. Oder Fritz Haber, dessen physikalische Verfahren eine Hungerkrise vermeiden und zugleich das diabolischste Werkzeug der Nationalsozialisten hervorbringen werden …

In vier so bizarren wie betörenden Geschichten erzählt Benjamín Labatut vom schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn, von menschlicher Hybris und der zwiespältigen Kraft der Wissenschaft. Und von dem verhängnisvollen Moment, an dem wir aufhören, die Welt zu verstehen. (Originaltext Suhrkamp Verlag)

Suhrkamp Verlag

Erschienen: 09.03.2020
Gebunden, 187 Seiten
ISBN: 978-3-518-42922-8

Stern 111 – Lutz Seiler

Inhalt
Zwei Tage nach dem Fall der Mauer verlassen Inge und Walter Bischoff ihr altes Leben – die Wohnung, den Garten, ihre Arbeit und das Land. Ihre Reise führt die beiden Fünfzigjährigen weit hinaus: Über Notaufnahmelager und Durchgangswohnheime folgen sie einem lange gehegten Traum, einem »Lebensgeheimnis«, von dem selbst ihr Sohn Carl nichts weiß. Carl wiederum, der den Auftrag verweigert, das elterliche Erbe zu übernehmen, flieht nach Berlin. Er lebt auf der Straße, bis er in den Kreis des »klugen Rudels« aufgenommen wird, einer Gruppe junger Frauen und Männer, die dunkle Geschäfte, einen Guerillakampf um leerstehende Häuser und die Kellerkneipe Assel betreibt. Im U-Boot der Assel schlingert Carl durch das archaische Chaos der Nachwendezeit, immer in der Hoffnung, Effi wiederzusehen, »die einzige Frau, in die er je verliebt gewesen war«.
Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse: Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. (Originaltext Verlag Suhrkamp-Insel)

Lutz Seiler: Stern 111

Verlag Suhrkamp – Insel

Erschienen: 02.03.2020
Gebunden, 528 Seiten
ISBN: 978-3-518-42925-9

Kruso hat mich begeistert und so bin ich auf diesen neuen Roman des Autors sehr gespannt – Vorfreude!

Ist es zu früh, Anfang September über die Weihnachtswünsche nachzudenken?

Meine Wunschliste ist fertig, zwei sehr unterschiedliche Bücher, aber beide gut für die Seele
Veg von Jamie Oliver mit schon beim Durchsehen leckeren, interessanten, aber auch einfach nachkochbaren Rezepten
Der Ausstellungskatalog zur großartigen Ausstellung über Olga Wisinger-Florian, im Leopold-Museum in Wien, 2019.

VEG – Jamie Oliver

ISBN-13: 978-0718187767

312 Seiten, Sprache: Englisch

erscheinen 22. August 20919

Flower-Power der Moderne – Olga Wisinger-Florian

Ausst. Kat. Leopold Museum, Wien 2019

ISBN-13: 978-3960985365

208 Seiten, Sprache: Deutsch – Englisch

erschienen am 16. Mai 2019

Neu beim Suhrkamp Verlag

Beim Stöbern in den Neuerscheinungen des Suhrkamp Verlages entdeckt:

Gøhril Gabrielsen
Die Einsamkeit der Seevögel

Roman

Erschienen: 12.08.2019
Gebunden, 174 Seiten
ISBN: 978-3-458-17780-7

Inhalt – von der Seite des Verlages

Eine Wissenschaftlerin reist mitten im Winter nach Finnmark, dem äußersten Zipfel Norwegens. Dort möchte sie das Schwinden der Zugvögelpopulationen und die Klimaveränderungen untersuchen. Fern jeder Zivilisation findet sie Freiheit und Luft zum Atmen, nach der sie sich in ihrer gescheiterten Ehe so gesehnt hatte.

Ganz allein, umgeben von endlosem Schnee, tosendem Meer und rauen Naturgewalten, wartet sie auf die Ankunft der Vögel. Und auf ihren Geliebten, der mit ihr die Einsamkeit teilen will. Doch warum verschiebt er seine Ankunft? Woher kommen die seltsamen Geräusche in ihrer Hütte? Und war es der Wind, der ihr über den Körper strich, oder ist sie doch nicht allein?

Als die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Wahn, Gegenwart und Vergangenheit immer mehr verschwimmen, muss sie sich endgültig dem stellen, was sie hinter sich gelassen hat.

Mit atmosphärischer Sprengkraft und Dichte erzählt Gøhril Gabrielsen von einer Frau, die sich in der Einsamkeit selbst zu verlieren droht – in einer Sprache klar und scharf wie ein Diamant.

Neuerscheinung – Der Gott der Stadt

Gerade habe ich diesen neuen Roman entdeckt, klingt die Story nicht interessant und ungewöhnlich? Das Buch kommt auf meine Merkliste, das will ich lesen.

Inhaltsangabe des Verlages:

Am Anfang steht der Tod. Jemand versinkt zwischen geborstenen Eisschollen und eine Leiche baumelt von der Decke eines Theaters. Die Todesfälle liegen Jahrzehnte auseinander, doch es ist der gleiche Todestag: der 16. Januar. Im Winter 1912 ertrank Georg Heym beim Schlittschuhlaufen, 1995 werden die Novizen einer elitären Schauspielschule im gerade wiedervereinten Berlin auf sein verrätseltes Faust-Fragment angesetzt. Angestachelt von ihrem Professor verstricken sie sich immer tiefer in den Gedankenlabyrinthen des genialischen Dichters. Der psychologische Druck steigt, Konkurrenz entflammt, Wahn und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen. Dann wird ein Toter auf der Probebühne der Schule gefunden. War es Mord, Selbstmord – oder doch ein Teufelspakt?

der gott der stadt

Christiane Neudecker

Verlag: Luchterhand
Hardcover, 672 Seiten,
ISBN: 978-3-630-87566-8
Erscheint am 19. August 2019

Wuthenow-Thriller, Band 2 ist vor wenigen Tagen erschienen

Das hatte ich in meiner Rezension von „Dunkel Land“, dem ersten Band der Serie, geschrieben:
Ein packender Thriller, ein ungewöhnliches neues Ermittlerpaar: die Literaturwissenschaftlerin und der Profiler. Dazu ein Hauch von Romantik zwischen den beiden. Eine Mischung, die spannende Lesestunden und durchaus auch eine lange Lesenacht garantiert. Fortsetzung folgt – hoffentlich.

Nun ist die Fortsetzung erschienen und ich bin gespannt.

Mordopfer (Wuthenow-Thriller, Band 2) von Roxann Hill

erschienen als Taschenbuch und Kindle Edition am 6. August 2019

Taschenbuch 377 Seiten, ISBN-13: 978-1088461433

Ein neuer Roman von meiner Lieblingsschriftstellerin!

Dieser weite Weg – Isabel Allende


Suhrkamp Verlag

Erscheint: 27.07.2019
Gebunden, 381 Seiten
ISBN: 978-3-518-42880-1

Isabel Allende: Dieser weite Weg


Der junge, idealistische Katalane Víctor Dalmau beginnt gerade als Arzt zu praktizieren, da bricht der Bürgerkrieg aus. Seine Familie beschließt, das belagerte Barcelona zu verlassen, aber der Marsch über die Pyrenäen endet desaströs. Unterdessen stirbt Víctors geliebter Bruder an der Front, und Víctor bringt es nicht über sich, seiner hochschwangeren Schwägerin Roser, einer angehenden Pianistin aus armen Verhältnissen, die ganze Wahrheit zu sagen. Und auch in Frankreich ist kein Bleiben, deshalb organisiert Víctor für Roser und sich in letzter Minute eine Überfahrt nach Südamerika. Im chilenischen Exil wächst sich ihre Verbundenheit nach und nach zu etwas Größerem aus, ist es Liebe? Rosers harte Arbeit zahlt sich jedenfalls aus, sie wird weithin gefeiert für ihr Klavierspiel. Für sie und Víctor scheint ein spätes gemeinsames Glück greifbar nahe – bis plötzlich eine weitere politische Katastrophe ihre Pläne zu vereiteln droht …

Wie weit ist der Weg, den wir gehen müssen, um im Leben anzukommen? Isabel Allende erzählt die bewegende Geschichte einer schwangeren Pianistin und eines jungen Arztes, die unversehens in die turbulenten Zeitläufe des vergangenen Jahrhunderts geraten – eine Geschichte von Flucht und Neuanfang und den zärtlichen Verheißungen einer eigentlich unmöglichen Liebe.

Neu bei Insel Verlag

Ein Klassiker, jetzt neu bei Insel Verlag – Penelope Fitzgerald mit einem Liebesroman über Novalis, auf dieses Buch freue ich mich und habe es sofort auf meine Merkliste gesetzt

Penelope Fitzgerald
Die blaue Blume – Roman


Erschienen: 15.07.2019
insel taschenbuch 4718, Taschenbuch, 250 Seiten
ISBN: 978-3-458-36418-4

Inhalt

»Was ich gesucht, habe ich gefunden, / Was ich fand, das fand auch mich. «

Friedrich von Hardenberg, besser bekannt als Novalis, ist 22, als er Sophie von Kühn erstmals trifft – eine Viertelstunde, die über sein Leben entschieden hat, wie er später seinem Bruder gestehen wird. Hals über Kopf hat er sich verliebt und verlobt sich schon bald mit »Söphgen«.  

Für den romantischen Dichter ist die viel Jüngere seine blaue Blume, die Verkörperung seiner Poesie und all seiner Sehnsucht. Doch das Glück steht unter keinem guten Stern: Sophie erkrankt an Tuberkulose …

Penelope Fitzgerald erzählt die dramatische Liebesgeschichte des Paares, dessen Schicksal bis heute berührt, und sie zeigt Novalis in einem neuen Licht.

Eine Welt in den Händen – Maylis de Kerangal

Neuerscheinung Suhrkamp Verlag Juni 2019

Diesen neuen Roman habe ich beim Stöbern auf der Seite des Suhrkamp Verlages entdeckt und diese Geschichte klingt spannend. Ein neues Buch für meine to read-Liste.

Maylis de Kerangal: Eine Welt in den Händen, Roman, neu erschienen im Suhrkamp Verlag am 17.06.2019
Gebunden, 269 Seiten, ISBN: 978-3-518-42857-3

Klappentext

Eine junge Frau, Paula Karst, entschließt sich, ihre Heimatstadt Paris zu verlassen und nach
Brüssel umzusiedeln: Dort besucht sie die Akademie für angewandte Kunst und lernt, auch die
schwierigsten Aspekte der Wirklichkeit mit der Hand täuschend nachzuahmen. Da solche
Fähigkeiten in einer Zeit, die sich mit Surrogaten zufriedengibt, en vogue sind, ist sie ständig
mit der termingerechten Erfüllung ihrer Aufträge beschäftigt: Mal ist ihre Kunst in Russland
gefragt, mal soll sie in Paris die entsprechend luxuriösen Apartments illuminieren, schließlich
bricht sie nach Rom auf, in das Reich der Cinecittà, um an der Illusion von Wirklichkeit zu
arbeiten.
Doch die Serienproduktion von geschäftlichen Erwägungen dienenden Nachahmungen ist ihr
nicht Herausforderung genug: Deshalb beschließt sie, sich bei den Nachbildungen der
berühmten Höhlen von Lascaux (Entstehungszeit: zwischen 17000 und 15000 v. Chr.) in der
Dordogne zu engagieren. Die Aufgabe unterscheidet sich zunächst in nichts von den
gängigen, den Effekt der Realität erzeugenden Zeichnungen. Während der Arbeit an der
millimetergenauen Rekonstruktion der berühmten Wandmalereien drängen sich ihr allerdings
unabweisbare Fragen auf:
Kann man als Gegenwartsmensch prähistorische Gemälde reproduzieren, müsste man
sich dafür nicht in einen Urzeitmenschen verwandeln? Oder ist umgekehrt die Rettung
der Zeichnungen durch Vortäuschung das einzige Gegenmittel zum die (Um-)Welt
zerstörenden Lebensstil? Ist eine Welt, die jederzeit und überall zuhanden ist, nicht
notwendigerweise dem Untergang geweiht? Gibt es überhaupt noch einen eindeutigen
Unterschied zwischen Realität und Nachahmung, zwischen harten Fakten und
inszenierten Illusionen, zwischen Nachrichten und fabrizierten Meldungen?